Drei Gläschen mit selbstgemachtem Babybrei stehen auf einem hellen Holztisch, daneben Babylöffel, Brokkoli, Erbsen, Rüebli und ein Apfel – alles bereit für den ersten Löffelspass.

Ab etwa vier bis sechs Monaten benötigt Ihr Baby auch halbfester Nahrung, da zu diesem Zeitpunkt die Muttermilch zu wenig sättigt.

Ab wann kann Mami oder Papi sicher sein, dass das kleine Würmchen nach Brei schreit? Folgende Anhaltspunkte helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung:

  • Ihr Kind kann bereits den Kopf selbstständig halten und sitzt aufrecht.

  • Es versuchte vielleicht schon mehrmals nach dem Essen von Ihnen oder seinen Geschwistern zu greifen und/oder zeigt Interesse daran.

  • Es ist fähig Kaubewegungen auszuführen

  • Sein Geburtsgewicht hat sich bereits verdoppelt

Unser Tipp für Sie

Babybrei selber herstellen bedeutet zwar etwas Aufwand, jedoch behält man so die Kontrolle über die verwendeten  Zutaten. Zudem können problemlos grössere Mengen hergestellt und zwei Monate eingefroren werden.

Täglich können, zusätzlich zur Mutter- bzw. Ersatzmilch, bis zu drei Mahlzeiten durch Brei ersetzt werden. Bieten Sie Ihrem Kind möglichst häufig einen Gemüsebrei (anstelle von Früchtebrei) an, damit es sich nicht zu schnell an die Süsse gewöhnt und dann den Gemüsebrei verweigert.

Bei der Zusammenstellung der verschiedenen Zutaten sind der Fantasie beinahe keine Grenzen gesetzt.  Trotzdem gilt es einiges zu beachten.

Babys Ernährung: Dos

  • Bioprodukte oder ungespritztes Gemüse und Früchte aus dem eigenen Garten verwenden

  • Kohlenhydrate, Eiweisse, Gemüse und Früchte mischen

  • Kartoffeln eignen sich hervorragend als Stärkegrundlage

  • Rindfleisch ist vollwertiger als Geflügelfleisch

  • Ab sechs Monaten können Sie Fisch verwenden (KEINE Meeresfrüchte, Haifisch o.ä.)

  • Hartgekochte Eier (Eiweiss und Eigelb) ab sechs Monaten (keine rohen Eier)

  • Rosinen erst ab neun bis zehn Monaten

  • Kuhmilch (Vollmilch) erst gegen Ende des ersten Lebensjahres

  • Sojaprodukte (Tofu u.ä.) erst im zweiten Lebensjahr

  • Zitrusfrüchte, Erdbeeren und Himbeere erst im zweiten Lebensjahr

  • Käse erst im Kleinkindalter reichen

  • Ganze Nüsse erst ab fünf  Jahren (Mandelmus ist kein Problem!)

Babys Ernährung: Don'ts

  • Auf Zucker (auch Honig!), Salz, scharfe Gewürze, frittierte oder fetthaltige Speisen verzichten

  • Blähendes Gemüse (Kohlarten und Hülsenfrüchte) sowie stark säurehaltige Früchte weglassen

  • Keine Kleie (enthält zu viele Ballaststoffe und füllt das Babybäuchlein unnötigerweise)

  • Keinen Schwarz- oder Grüntee

  • Keine Innereien


Sie können die Verdauung Ihres Babys mit der Auswahl des richtigen Babybreis positiv beeinflussen.

  • Leidet Ihr Baby an leichten Verstopfungen, verschaffen Birnen, Aprikosen, gekochte Äpfel, Brokkoli, Blumenkohl, Fenchel, Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, Hirse- und Dinkelbrei Linderung.

  • Bei Durchfall helfen geriebene Äpfel, Rüebli, Bananen, Reisschleim, Haferflocken und Griessbrei.

Muss es doch einmal schnell gehen, ist die Auswahl an fertiger Babynahrung im Gläschen riesengross.

Wussten Sie, dass...

...die meisten Babynahrungshersteller achten darauf,  Biogemüse zu verwenden und verzichten auf Zusatzstoffe bei der Herstellung?

Tipps für leckere und gesunde Breivarianten:

  • Birne – Heidelbeere – Haferflocken – Mandelmus – (und natürlich Wasser)

  • Rüebli – Fenchel- Rindfleisch – Kartoffel – etwas Rapsöl

  • Kürbis – Hirseflocken – etwas Rapsöl – (und Wasser)

  • Brokkoli – Kartoffel – Lachs

  • Reis – Spinat – Kalbfleisch – etwas Rapsöl

Viel Spass beim Experimentieren!

Auf dem Bild ist ein Stethoskop als Sinnbild für die Krankenkassenlösung PRO LIFE zu sehen.

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