Frau Bianchi verlor ihr ungeborenes Kind und fühlte sich allein mit der Trauer. Dank «Herzensspende» erhielt sie Unterstützung und konnte die finanzielle Last der Behandlungskosten mindern.

Als Frau Bianchi* bei «Herzensspende» anruft, hat sie ein Wechselbad der Gefühle hinter sich. Seit Langem hat sich das Ehepaar ein Kind gewünscht. Als die Schwangerschaft bestätigt wurde, konnten sie es vor Freude kaum fassen. Sie erzählten es allen mit Begeisterung. Doch vor der zweiten Unter­suchung kam der Schock: Frau Bianchi erlitt eine Fehlgeburt! Eine tiefe Trauer überkam sie. Zu allem hinzu flatterte eine hohe Rechnung der Krankenversicherung ins Haus.

Frau Bianchi versteht die Welt nicht mehr. Sie hatten sich so sehr auf das Kind gefreut, erzählt sie der «Herzensspende»-Beraterin. Die Einrichtung des Kinderzimmers war schon geplant und …. Die Tränen ersticken ihre Stimme. Zu gross war die Freude – zu gross ist jetzt die Trauer. Die Beraterin hört Frau Bianchi einfühlsam zu und lässt ihr Zeit. Als sich Frau Bianchi wieder gefangen hat bedauert diese, dass ihr Umfeld kaum Verständnis zeige. Das mache alles noch schwieriger. In der Tat wird über Fehlgeburten kaum gesprochen. In den Sozialen Medien hingegen sind vermehrt Erfahrungsberichte zu finden. Das ist wichtig. Denn etwa 15-20% aller festgestellten Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt.

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Hilfe in Anspruch nehmen

Der Verlust ihres werdenden Kindes hat ein grosses Vakuum hinterlassen. Als besonders herausfordernd erlebt es das Paar, mit dem unbeantworteten «Warum?» leben zu lernen. Die «Herzensspende»-Beraterin informiert Frau Bianchi über diverse Unterstützungsangebote und Fachstellen (u.a. www.kindsverlust.ch). Gleichzeitig rät sie ihr, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn eine Fehlgeburt kann tiefgreifende psychische und emotionale Folgen haben. Wie neuste Studien in England und der Schweiz zeigen, leiden zahlreiche Frauen bereits nach einem Frühabort (vor der 13. SSW) u.a. unter posttraumatischem Stress, teilweise sogar deren Partner.

Wir möchten unser Sternenkind beerdigen

Weil schon eine emotionale Bindung zum Ungeborenen bestand, hat Frau Bianchi – wie viele andere Betroffene – den Wunsch, ihr «Sternenkind» (Kinder, die während der Schwangerschaft, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind) ordentlich zu beerdigen. Nur so erhält das Fehlgeborene eine offizielle Existenz mit eingetragenem Namen. In der Schweiz ist ein freiwilliger Eintrag im Personenstandsregister möglich, was eine Bestattung vereinfachen kann. Mittlerweile bieten diverse Gemeinden spezifische Gräber für Sternenkinder an.

Ein symbolisches Bild für eine solidarische Gemeinschaft

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PRO LIFE übernimmt als freiwilligen Beitrag die Kostenbeteiligung

Zusätzlich belastet Frau Bianchi die ihr von der Krankenversicherung nachträglich in Rechnung gestellte Kostenbeteiligung. Gemäss obligatorischer Krankenversicherung gilt eine Schwangerschaft bis zur 12. Schwangerschaftswoche als Krankheit. Für PRO LIFE hingegen beginnt die Mutterschaft mit der Empfängnis. Frau Bianchi freut sich sehr, als die Beraterin ihr mitteilt, dass PRO LIFE im Sinne eines freiwilligen Beitrags die nicht gedeckten Franchise- und Selbstbehaltskosten übernimmt. So können sie wenigstens diese Sorge abgeben.

Durch Informationen, das (Mit-)Teilen des Erlebten und eine gute Begleitung hat das Ehepaar neue Zuversicht gewonnen. Doch Stella*, wie sie ihr Sternenkind genannt haben, wird immer Teil ihres Lebens bleiben.

* Namen geändert


Ein Junge mit einem Sparschwein im Arm steht vor einem dunkelrosaroten Hintergrund.

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