Rechnen war für Herrn Mühlebacher immer ein Albtraum. Dank «Herzensspende» kann er nun eine Therapie machen – und wagt Schritt für Schritt den Weg zu mehr Selbstständigkeit.

Zahlen sind nicht nur in der Schule allgegenwärtig. Sie prägen auch den Alltag von uns Erwachsenen – wenngleich unbemerkt. Leidet jemand an einer Rechenschwäche (Dyskalkulie), werden Situationen, in welchen diese zutage tritt, gemieden. «Herzensspende» hat einen Betroffenen in der Finanzierung der Fördertherapie unterstützt.

Mögen Sie Zahlen? Oder gehen Sie ihnen lieber aus dem Weg? Keine Angst, wenn Sie beim Anblick von Zahlen nicht gleich aufblühen, haben Sie noch lange keine Rechenschwäche. Doch wird eine Dyskalkulie nicht frühzeitig erkannt, bleibt sie bis ins Erwachsenenalter bestehen. Betroffene blicken meist auf viele Jahre mit Leidenserfahrungen zurück. Doch lassen wir Herrn Mühlebacher* gleich selbst erzählen: «Mit Zahlen stand ich schon immer auf Kriegsfuss. Oft wurde ich deswegen ausgelacht. Ich bin froh, wenigstens die Ausbildung geschafft zu haben, wenn auch mit grosser Mühe. Im Alltag macht sich die Rechenschwäche überall bemerkbar. Schon nur das Einkaufen gehen oder die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel machen mir Angst.»

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Der Wunsch nach einer besseren Lebensqualität

Diesen Leidensdruck habe er nicht mehr ausgehalten, fährt er im Gespräch mit der «Herzensspende»-Beraterin fort. Die Gefühle von Angst und Minderwertigkeit seien unerträglich geworden. Auf Vermittlung seiner neuen Hausärztin habe er eine Fachstelle aufgesucht, dort wurde dann die Diagnose Dyskalkulie gestellt. Das sei eine grosse Erleichterung gewesen.

Dank Fördertherapie langsam mit Zahlen umgehen lernen

Kurz darauf konnte er mit einer langfristig ausgerichteten Fördertherapie beginnen. Traurig fährt er im Gespräch fort: «Doch leider übernimmt die Krankenversicherung die Kosten nicht». Mit seinem bescheidenen Einkommen könne er sich nur ab und zu eine Therapiestunde leisten. In der Mitgliederzeitung von PRO LIFE habe er von «Herzensspende» gelesen. «Ob Sie mir vielleicht helfen können?» fragt er hoffnungsvoll.

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Nach Abklärung der Voraussetzungen für eine Unterstützung konnten wir ihm zusagen, für eine gewisse Zeit einen Teil der monatlichen Therapiekosten zu übernehmen. Herr Mühlebacher freut sich über jeden noch so kleinen Fortschritt. Auch wenn es ein langer Weg sein wird hofft er, eines Tages vielleicht sogar angstfrei einkaufen gehen zu können.
 

* Name geändert

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Ein Junge mit einem Sparschwein im Arm steht vor einem dunkelrosaroten Hintergrund.

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