Um beim Kind im Spital übernachten zu können

Beim kleinen Tim* wurde vor einigen Monaten eine schwere Erkrankung diagnostiziert. Seither muss er immer wieder für ein paar Tage ins Spital. Ein Elternteil bleibt jeweils nachts bei ihm. Das ist ihnen sehr wichtig, aber gleichzeitig eine grosse Herausforderung, weil nebst den beruflichen Verpflichtungen auch der siebenjährige Lorenzo* Aufmerksamkeit benötigt. Dank einer Zusatzversicherung übernimmt die Krankenversicherung eine gewisse Anzahl an Übernachtungen (Rooming-in). Doch eines Tages erhält Frau Grandi* eine Leistungsabrechnung und stellt mit Entsetzen fest, dass die Anzahl der bezahlten Übernachtungen bei Tim bereits ausgeschöpft ist. Frau Grandi bricht in Tränen aus. «Wie sollen wir das jetzt bezahlen?» fragt sie sich verzagt. Denn es ist für sie unvorstellbar, ihren Sohn nachts allein im Spital lassen zu müssen. «Ich will nicht, dass er sich verlassen fühlt. Wir können schon tagsüber nicht immer bei ihm sein» sagte sie ihrem Mann völlig aufgelöst, als er nach Hause kam.

Herr und Frau Grandi besprachen die Situation miteinander. Weil sie vor einiger Zeit von Freunden von «Herzensspende» erfahren hatten, beschlossen sie, ein Gesuch einzureichen. Die Überprüfung ergab, dass die Voraussetzungen für eine finanzielle Unterstützung erfüllt waren. Deshalb konnten wir von «Herzensspende» der Familie zusagen, einen Teil der zusätzlichen Übernachtungskosten für das Rooming-in zu übernehmen. Die Eltern waren sehr erleichtert und schrieben an «Herzensspende»: «Herzlichen Dank! Dass einer von uns weiterhin bei Tim übernachten kann, ist ein Trost für uns alle.»