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Beratung Herzensspende | Kaufsucht | 28. April 2021

Shopping als Lebensinhalt

«Wow, ist das ein schönes Kleid!» denkt Frau Burgener* und schon ist sie im Laden verschwunden. Kurz darauf tritt sie strahlend aus dem Geschäft. Doch ihre Freude ist nur von kurzer Dauer. Schuldgefühle und Scham überkommen sie. Denn sie weiss: diesen Sommerrock wird sie nie anziehen. Er ist einer der unzähligen ungetragenen Kleidungsstücke, von denen ihre Schränke überquellen. «Wenn nur mein Mann nichts davon erfährt» denkt sie angsterfüllt und geht niedergeschlagen nach Hause, denn Frau Burgener ist kaufsüchtig.

«Wow, ist das ein schönes Kleid!» denkt Frau Burgener* und schon ist sie im Laden verschwunden. Kurz darauf tritt sie strahlend aus dem Geschäft. Doch ihre Freude ist nur von kurzer Dauer. Schuldgefühle und Scham überkommen sie. Denn sie weiss: diesen Sommerrock wird sie nie anziehen.

Einer neueren Umfrage des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zufolge zeigen 4.8% der Schweizer Bevölkerung ein krankhaftes Kaufverhalten auf. Bei jeder fünften Person besteht die Gefahr einer Kaufsucht vor Ort. Beim Online-Shopping – das durch Corona starken Aufwind erfährt – sind es 11%. Weil Kaufen in unserer Gesellschaft positiv bewertet und teilweise sogar gefordert wird, lässt sich eine Kaufsucht relativ gut verheimlichen.

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Wir bieten Mitgliedern ein offenes Ohr und kostenlose Beratung an. Sie erreichen uns zu den Bürozeiten telefonisch unter 0848 870 870 oder per Mail herzensspende@prolife.ch.

Dank «Herzensspende» keine Lücke in der Psychotherapie

Ihre Angst und Depression nehmen zu. Zudem erträgt Frau Burgener die Heimlichtuerei und die häufigen Streitereien mit ihrem Mann nicht mehr. Endlich gesteht sie sich ein, dass sie Hilfe braucht und beginnt eine Psychotherapie. Doch als die Leistungsabrechnung ins Haus flattert ist sie entsetzt: «Ich habe keine Ahnung, wie ich das bezahlen soll!» sagt sie verzagt, nachdem sie der «Herzensspende»-Beraterin ihre Geschichte erzählt hat. Leider hatte Frau Burgener nicht daran gedacht, vor Beginn der Therapie bei ihrer Krankenversicherung nachzufragen, welche Kosten gedeckt sind und eine Kostengutsprache eingeholt. «Vielen Dank, dass sie mir zugehört haben. Das hat mir sehr gutgetan» sagte Frau Burgener am Ende des Gesprächs hörbar zuversichtlich. In der Zwischenzeit hat sie von ihrer Krankenversicherung eine Kostengutsprache für die Therapie erhalten und zu einer Psychiaterin gewechselt.

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Dieser Wechsel ist gelungen. Weil alle Voraussetzungen für eine finanzielle Nothilfe erfüllt waren, konnten wir Frau Burgener in ihrer Notsituation unter die Arme greifen und einen möglichst nahtlosen Übergang der Therapie sicherstellen. «Herzensspende» konnte dadurch Frau Burgener in ihrem Bestreben unterstützen, die Kaufsucht zu überwinden.


* Name geändert

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