4m – XCC Character Challenge

4M Switzerland | Interview Stefan Breiter | 12. März 2020

In der Wildnis, mit einer Gruppe vertrauenswürdiger Männer an der Seite ins Unbekannte aufbrechen, auf nichts vorbereitet aber auf alles gefasst. Beim XCC Xtreme Character Challenge von 4M Switzerland geht es während vier abenteuerlichen Tagen darum, ganzheitlich gestärkt zu werden: körperliche Herausforderungen als Team zu bewältigen, die Seele durch die Wildheit der Natur zu erfrischen und in der Begegnung mit Gott den Geist zu stärken.

Stefan Breiter, Ehemann und Vater von zwei erwachsenen Söhnen, hat sich, vor allem weil ihn zwei Freunde dazu überredet haben, auf dieses Abenteuer eingelassen und ist nicht enttäuscht
worden.

Stefan, erzähle uns doch einfach mal von deinem Erlebnis.

Vor dem XCC hatte ich schon einige schlaflose Nächte. Ich bin grundsätzlich ein sehr zufriedener Mann und habe mich nur dank eines Tritts in den Hintern überhaupt angemeldet. Am Event selber kam ich körperlich nicht so an meine Grenzen, aber was wir erlebt haben, hat mir für den Alltag echt geholfen.

Was konkret hat dir für den Alltag geholfen?

Dass ich nicht alles unter Kontrolle haben muss und auch mit (negativen) Überraschungen umgehen kann. Wir wussten an diesem Wochenende nie, was kommt, was uns noch erwartet. Ich habe erlebt, wie ich mit Hilfe meines Teams und mit Gottes Hilfe alles bewältigen konnte. Im Alltag habe ich keine Angst mehr vor Unerwartetem. Ich kann ein «umständebefreites» Leben führen. Es sind nicht die Umstände die mich (un)glücklich machen, sondern was in meinem Herzen abgeht.

Die Rolle des Mannes wird in der Gesellschaft immer wieder infrage gestellt. Hast du dazu etwas mitnehmen können?

Ja, das war ein grosser Punkt. An diesem Wochenende erhält man viele Hilfestellungen, wie man in dieser Welt ein echter Mann sein kann, wie man sich selber sein kann – denn dann ist es dir auch am wohlsten. Bei uns zu Hause erledige ich sehr viel im Haushalt, meine Frau ist die Hauptberufstätige. Es gibt viele, die nennen das, was ich mache halt immer noch «Frauenarbeit». Aber trotzdem bin ich ein echter Mann. Denn auf das Herz und den Charakter kommt es an, nicht auf das, was ich leiste, besitze oder auf mein Äusseres. Natürlich «weiss» das vom Verstand her jeder, aber es auch im Herzen zu glauben und zu leben, das lernt man an diesem Wochenende und das beflügelt. Das Wissen rutscht vom Kopf ins Herz.

Die Männer, die das lesen und denken: «Ich bin zufrieden mit mir, ich habe nicht das Gefühl, all diese Sachen noch lernen zu müssen»: Warum sollten die sich anmelden?

Naja, ich würde das mal so sagen: Man(n) kann sowohl mit einem Peugeot als auch mit einem Audi fahren – aber mal im Ernst, was macht denn mehr Spass? Eben! Und darum würde ich dieses Wochenende jedem empfehlen, der einigermassen fit ist. Es ist auch nicht unbedingt nötig, eine Beziehung zu Gott zu haben – aber offen sein, Gott zu erfahren, dass sollte man schon, ansonsten verpasst man etwas. Ich finde, man(n) gönnt sich mit diesem Wochenende einfach etwas Gutes, Spass, Abenteuer, aber auch Hilfestellung für ein befreites Leben als echter Kerl. Ich auf jeden Fall wurde ganzheitlich gestärkt.

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