Simona erleidet einen Reitunfall

Kundendienst PRO LIFE | Reitunfall |26. Februar 2020

Die 13-jährige Simona mochte bereits als sehr kleines Mädchen Pferde. Heute übt sie ihr Traumhobby aus und besucht seit einiger Zeit wöchentlich den Reitunterricht. Ihr nächstes Ziel ist es, ein eigenes Pferd zu kaufen, pflegen und reiten.

Während der letzten Reitstunde erschrak ihr Pferd aus unerklärlichen Gründen, obwohl sie sich sorgfältig an alle Anweisungen gehalten hat. Simona fiel ungebremst vom Pferd und zog sich schwere Verletzungen zu.

Gemäss einer Studie der BFU, ereignen sich jährlich rund 8’000 Reitunfälle. Vor allem Mädchen unter 17 Jahren sind in rund 3’000 Fällen davon betroffen. Reitunfälle dürfen daher auf keinen Fall unterschätzt werden aufgrund des hohen Risikos, eine Kopfverletzung oder Querschnittlähmung zu erleiden.

Pferde sind Fluchttiere. Geraten sie in Panik, kann schnell ein hoher Personen- und/oder Sachschaden entstehen. Der Pferde- oder Ponyreiter haftet für Schäden, welche das Tier einem Dritten verursacht, immer mit der Privathaftpflichtversicherung. Unabhängig davon, ob der Schadenverursacher Besitzer des Tieres ist.

Dazu zwei praktische Beispiele: Das Pferd beschädigt mit dem Huf ein parkiertes fremdes Auto oder eine Person wird durch das Pferd verletzt.

Die in der Privathaftpflicht ausgeschlossenen Risiken sind in den AVB (allgemeinen Versicherungsbedingungen) niedergeschrieben. Wir empfehlen daher ganz genau abzuklären, welche Haftpflichtversicherung im Schadenfall aufkommt.

Falls das eigene Pferd sich zum Beispiel durch einen Unfall verletzt, empfehlen wir eine «Tierversicherung» abzuschliessen. Bei einigen Versicherungsgesellschaften kann man diesen Zusatz in der Hausratdeckung einschliessen. Auf dem Versicherungsmarkt gibt es jedoch viele Anbieter, welche Ihren Vierbeinern einen optimalen Versicherungsschutz ermöglichen.

Wer den Umgang mit Pferden pflegt, sollte zwingend auch seine «Unfallversicherung» unter die Lupe nehmen. In der Regel ist die Unfalldeckung via Krankenkasse versichert. Wir empfehlen auch hier, die aktuelle Versicherungsdeckung sorgfältig abzuklären. Arbeitslose, Angestellte, Selbstständigerwerbende, Teilzeitangestellte, Kinder - für jede Gefahrengruppe gilt eine gesetzliche Vorschrift.

Die Grundausstattung des Reiters besteht aus:

Wir empfehlen Ihnen, die Reitausrüstung regelmässig zu kontrollieren und zu pflegen. Sie dient Ihrem persönlichen Schutz. Sind Sie bei Dunkelheit unterwegs, machen Sie sich und das Pferd gut sichtbar! Eine reflektierende Ausrüstung und/oder Lampen sind im Handel erhältlich.

Sie als Pferdebesitzer sind für die Grundausrüstung des Pferdes verantwortlich. Occasion oder Neuware, online bestellen oder im Fachgeschäft beraten lassen - die Anschaffung ist nicht günstig! An der Sicherheit soll nicht gespart werden, aber ein Vermögen muss dafür auch nicht ausgegeben werden.

Es ist zwar nicht nett aber durchaus möglich, dass zum Beispiel der Reitsattel aus dem Reitstall entwendet oder beschädigt wird. Die ganze Ausrüstung ist in der Hausratversicherung (Sachversicherung) mitversichert. In der Regel deckt diese Versicherung die Grundrisiken Feuer/Elementar, Diebstahl und Wasser ab. Bitte überprüfen Sie Ihre Versicherungspolice auf den gewünschten Inhalt (Versicherungssumme, Selbstbehalt, Versicherungsort, Versicherungsdeckung).

Für Pferdeliebhaber – ob sportlich ambitioniert oder Hobbyreiter – gilt: Setzten Sie sich mit Ihrem Versicherungsberater des Vertrauens in Verbindung. Sowohl die Kundenbedürfnisse als auch die Möglichkeiten, welche der Versicherungsmarkt bietet, sind immens. Wichtig ist, dass man eine allfällige Deckungslücke umgeht, da sonst im Schadenfall ein böses Erwachen vorprogrammiert ist.

Gerne stehen wir Ihnen mit unseren fachlichen Qualifikationen zur Verfügung. Mittels Kontaktformular erreichen Sie uns umgehend.

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