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Kundendienst PRO LIFE | Motorfahrzeug-Versicherung | 25. März 2021

Lara hat bis zu ihrem 18. Geburtstag reichlich Geld angespart. Die Führerscheinprüfung hat sie beim ersten Anlauf geschafft; ihre persönlichen Kenntnisse betreffend Fahrzeuge sind aber eher gering. Nun ist sie auf der Suche nach einem fahrtüchtigen Auto, da ihr Arbeitsweg mit einem Auto angenehmer und schneller zu bewältigen ist als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Unsere Prämienspartipps: Die Versicherungsdeckung dem Risiko anpassen. Ein älteres Fahrzeug benötigt unter Umständen keine Vollkasko-Versicherung. Selbstbehalt erhöhen und jährliche Zahlungsweise wählen. Mit Wechselschildern kann die Versicherungsprämie geteilt werden.

Nachdem sie ein Occasion-Fahrzeug gefunden hat, muss sie sich nun mit der Versicherungsfrage auseinandersetzen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um ein Auto führen zu dürfen; welche Versicherungen sind obligatorisch, welche freiwillig und welche Versicherungsdeckung abzuschliessen empfiehlt sich? Mehr zum Thema können Sie hier nachlesen.

Hohes Risiko – hohe Prämie?

Laras Versicherungsberater erklärt ihr, dass sie als Neulenkerin mit einer höheren Versicherungsprämie rechnen muss als eine erfahrene Lenkerin. Lara will genau wissen, welche Faktoren prämienrelevant sind. Ihr Versicherungsberater erklärt ihr, dass folgende Punkte und/oder Faktoren die Höhe der Versicherungsprämie beeinflussen können:

Geschlecht und Alter des häufigsten Lenkers (Hauptlenkers)

Die Anzahl der schadenfreien Jahre (werden belohnt, indem die Bonusstufe sinkt oder gleich tief bleibt)

Selbstbehalt (je höher der Selbstbehalt, desto tiefer die Prämie)

Nationalität (Schweizer LenkerInnen zahlen eine tiefere Prämie als Ausländer. Über jede Nationalität wird eine Schadensstatistik geführt)

Versicherungsumfang (Automarke, Autoausstattung, Versicherungsdeckung, Fahrzeugalter)

Wohnort (je nach Kanton sind die Prämien unterschiedlich)

Garage oder Aussenparkplatz (bei in Garagen parkierten Autos sinkt die Prämie)

Jährliche Fahrleistung (für Fahrzeuge, mit denen jährlich viele Kilometer zurückgelegt werden, steigt die Prämie)

Zahlungsweise (halbjährliche oder vierteljährliche Prämienzahlungen sind mit administrativen Kosten verbunden, das bedeutet einen Ratenzahlungszuschlag)

Diese Aufzählung ist nicht abschliessend und kann von Versicherungsgesellschaft zu Versicherungsgesellschaft variieren.

AUFGEPASST

Eine korrekte Antragsdeklaration bei Vertragsabschluss ist Pflicht. Ansonsten kann die Versicherungsgesellschaft Ihnen im Schadenfall künden und Sie stehen ohne Versicherungsdeckung da.

Das Bonus-Malus-System

Lara kann sich unter den Begriffen «Bonus-Malus» nichts vorstellen. Dass dieses Prämienstufen-System mit der zu erwartenden Autoprämie in Zusammenhang steht und dass alle Versicherungsgesellschaften in der Schweiz dieses anwenden, klingt für sie abstrakt. Deshalb erklärt der Versicherungsberater Lara auf einfach Weise den Zusammenhang.

Die Versicherungsgesellschaft geht zu Beginn von einer 100%igen Grundprämie aus. Die Grundprämie setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Diese ist abhängig vom Fahrzeug und wie es benutzt wird (s. Aufzählung oben). Nach dem Errechnen der Grundprämie, wird diese mit dem Faktor «Bonusstufe» multipliziert.

Die Bonusstufe bezieht sich auf den häufigsten Lenker des Fahrzeugs. Das Alter und die verursachten Schäden der letzten Jahre sind von grosser Bedeutung für die Berechnung. Die Bonusstufe kann beispielsweise auf der Stufe 1 mit 30% beginnen und linearl (siehe Tabelle) bis zur 100% Grundprämie (über)steigen.

Beispieltabelle (Das Bonus-Malus-System unterscheidet sich von Versicherungsgesellschaft zu Versicherungsgesellschaft)

Das Bonus-Malus-System – Die Versicherungsgesellschaft geht zu Beginn von einer 100%igen Grundprämie aus. Die Grundprämie setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Diese ist abhängig vom Fahrzeug und wie es benutzt wird.Nach dem Errechnen der Grundprämie, wird diese mit dem Faktor «Bonusstufe» multipliziert.
Bonusstufe% der Grundprämie
Stufe 130
Stufe 235
Stufe 340
Stufe 445
Stufe 550
Stufe 655
Stufe 760
Stufe 865
Stufe 970
Stufe 1080
Stufe 1190
Stufe 12100
Stufe 13120
Stufe 14140
Stufe 15180

Das bedeutet, wenn Lara auf der tiefsten Bonusstufe beginnt, beträgt diese 30% der errechneten Grundprämie. Die Bonus-Malus-Stufen sind bei allen Versicherungsgesellschaften unterschiedlich. In der Regel werden sie in der Motorfahrzeug-Haftpflicht und Vollkaskoversicherung angewendet.

GUT ZU WISSEN

Wer unfallfrei fährt, wird belohnt.
Je tiefer die Bonusstufe, desto weniger Prämie bezahlen Sie.

Lara beginnt aufgrund ihres Alters nicht auf der tiefsten Bonusstufe. Fährt sie unfallfrei, erhält sie einen Bonus und befindet sich im folgenden Versicherungsjahr in die nächsttieferen Bonusstufe. Sobald sie die tiefste Stufe erreicht, bleibt ihre Prämie konstant. Meldet Lara jedoch einen Schadenfall an, rutscht sie in eine teurere Bonusstufe. Die Zusatzdeckung «Bonusschutz» bewahrt Sie im Schadenfall vor der Erhöhung der Bonusstufe und damit einhergehend vor einer teureren Prämie.

Auf dem Versicherungsmarkt werden verschiedene Versicherungsprodukte zu unterschiedlichen Prämien angeboten. Wir beraten Sie gerne bei der Wahl des für Sie passenden Produkts.

Kostenspartipps für Fahrzeuglenker*innen

Lara trug in Vergangenheit viele Kosten selbst. Angefangen mit den Kosten für die Fahrstunden und Prüfungen, über den Fahrzeugkauf bis hin zu den Gebühren für das Strassenverkehrsamt. In Zukunft wird sie jährliche Fahrzeugsteuern, Versicherungsprämie, Kosten für den Fahrzeugunterhalt etc. zahlen müssen. Neulenker müssen zudem nach der bestandenen Führerprüfung im ersten Jahr eine Weiterbildung absolvieren. Daher ist Lara dankbar, wenn sie zumindest die Versicherungsprämie tief halten kann.

Die Versicherungsdeckung dem Risiko anpassen. Ein älteres Fahrzeug benötigt unter Umständen keine Vollkasko-Versicherung. Selbstbehalt erhöhen und jährliche Zahlungsweise wählen. Mit Wechselschildern kann die Versicherungsprämie geteilt werden.

Unsere Tipps für Fahrzeuglenker

Die Versicherungsdeckung dem Risiko anpassen. Ein älteres Fahrzeug benötigt unter Umständen keine Vollkasko-Versicherung.

Sind Sie bereit, im Schadenfall einen Teil der Kosten selbst zu tragen? Dann erhöhen Sie den Selbstbehalt.

Wählen Sie die jährliche Zahlungsweise. Sie vermeiden so den Ratenzahlungszuschlag.

Mit Wechselschildern kann die Versicherungsprämie geteilt werden. Viele Eltern sind bereit, mit ihren Kindern die Kontrollschilder zu teilen. Was Wechselschilder sind, können Sie hier nachlesen.

UNSER TIPP

Wir empfehlen Jung- und Neulenker das erste Auto auf Wechselschilder einzulösen

Nehmen Sie Kontakt auf

Speziell bei der ersten Fahrzeugeinlösung ist Hilfe und Unterstützung beruhigend. Damit Sie Zeit, Nerven und Geld sparen, helfen wir gerne dabei. Wir beraten, wickeln alles Nötige für Sie ab und stehen Ihnen mit unseren fachlichen Qualifikationen zur Verfügung.

Noch Fragen? Füllen Sie unser Kontaktformular aus oder melden Sie sich direkt bei unserem Kundendienst (info@prolife.ch, Telefon: 0848 870 870).


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